Kurz gesagt, Minimalismus

Liebster Award: Frau Momo fragt ich Antworte

Die liebe Barbara von Frau Momos Minimalismus hat mich für den Liebster Award nominiert. Herzlichen Dank dafür 🙂

Frau Momo habe ich auf Twitter entdeckt und wir folgen uns dort. Genau wie ich ist sie gebürtige Norddeutsche allerdings lebt sie jetzt in der Schweiz. Aber Fischkopp bleibt Fischkopp egal wo 😀

Uns wird ja nachgesagt wir wären sehr Wortkarg hier im Norden. Ich glaub ich erfülle jetzt einfach mal dieses Klischee und stürze mich anstatt Kilometerlange Texte über Frau Momo zu schreiben, da schaut doch mal auf ihrem tollen Blog vorbei und lest dort was für eine nette Frau sie ist, lieber auf ihre Fragen 🙂

 

Frau Momo fragt:

Wie startest du in deinen Tag? Hast du eine feste Morgenroutine?

Mit einem Becher Kaffee mit Milch und Zucker und der Tageszeitung.

 

Trinkst du Kaffee bzw. schwarzen Tee oder bist du frei von Koffein/Teein?

Kaffee trinke ich seit ich 14 J. bin 🙂 ohne Koffein war ich dann nur noch mal in meinen beiden Schwangerschaften da mochte ich das Zeug nicht mal riechen :mrgreen: schwarzen Tee mag ich nicht so gern.

 

Wie sieht ein typischer Tagesablauf in deinem Leben aus?

Aufstehen zwischen halb sechs und acht je nachdem ob Herr Aurelia arbeiten muss oder er frei hat, Zeitung lesen bei einem Becher Kaffee, Haushaltsgedöns machen wie Wäsche waschen – Staub wischen/saugen, Einkaufen, gegen halb eins ein Brot essen und Tee trinken wenn ich allein bin sonst Kaffee, danach je nach Lust und Laune am Rechner sitzen – Spazieren gehen – Rad fahren – Lesen – Stricken/Häkeln – Fotografieren – DIY – oder wonach auch immer mir grad ist 🙂 und wenn es nur aus dem Fenster gucken ist, das ist ganz unterschiedlich und spontan, kann aber auch mal sein das ich Vormittags am Rechner sitze oder Rad fahr, Fotografiere oder DIY am Start habe und dann Nachmittags Haushaltskram mache, gegen siebzehn Uhr dann Essen für uns vorbereiten, gemütlich Essen mit Herrn Aurelia wenn er da ist, Abwaschen machen wir danach zusammen, Gemüseteller schnibbeln, und dann ist Füße hochlegen und Fernsehen angesagt dabei lese ich auch gern Blogs oder tobe bei Twitter rum oder mache diese neckischen kleinen Spiele wie Frozen usw. oder ich Stricke/Häkele bis ich mich irgendwann ins Bett trolle, das ist dann zwischen 23 Uhr und 3 Uhr 😎 ich bin da nämlich ein Meister drin auf der Couch einfach ohne zu wollen mal einzuschlafen 🙄 ,  ich genieße den Luxus mir meinen Tag komplett frei einteilen zu können und zu tun wonach mir grad ist seit die Kinder aus dem Haus sind, davor bestimmten die Aktivitäten der Mädels meinen Tagesablauf 🙂

 

Warum bloggst du?

Weil ich gerne schreibe und es so viele Dinge gibt die ich einfach gerne in Texte packen möchte damit andere dran teilhaben können. Wenn dann noch der ein oder andere einen Kommentar hinterlässt und man sich über das Geschriebene Thema austauscht freut es mich einfach 🙂

Auf meiner Fotowebseite habe ich schon lange einen Blog, aber dort passten die Themen die ich hier blogge irgendwie nicht rein und ich habe hin und her überlegt ob ich noch einen reinen Blog starten soll. So ist dieser Blog dann zum Leben erwacht und ich freue mich riesig über sein Wachstum in der kurzen Zeit 🙂

 

Bringt dir das Bloggen ausschließlich Spaß oder ist irgendwo auch ein Tacken Überwindung/Anstrengung dabei?

Das ist reiner Spaß, wenn es in Anstrengung oder gar Überwindung ausarten würde, dann wäre das ein Grund die Sache einzustellen. Als ich diesen Blog ins Leben gerufen habe, hab ich vorher schon überlegt ob es mich vielleicht Stressen könnte wenn ich mal eine Zeit lang nix zu bloggen habe. Denn einfach was aus den Finger saugen nur um in regelmäßigen Abständen was zu schreiben das ist nicht mein Ding. Drum gibt es hier auch keinen festen Rhythmus wann wieder was Neues erscheinen muss. Da würde mir bestimmt der Spaß irgendwann vergehen. Mein Blog meine Regeln 🙂 Was mir keinen Spaß macht das tue ich auch nicht. Da bin ich ganz Minimalist, was nervt oder belastet fliegt ohne Gnade raus.

 

Wie verläuft dein Schreibprozess? Konzipierst du deine Texte im Voraus oder fängst du einfach an zu schreiben und schaust, wohin sich dein Text entwickelt?

Ich habe meist eine Idee, ein Thema, ein Geschehen, wo ich brennend was zu sagen will und das wird dann als Überschrift erst mal festgehalten, mitunter auch schon ein zwei Sätze oder Stichpunkte dazu notiert. Das kann dann auf Zetteln sein, oder in der WordPress App auf dem iPad, oder am Pc. Dann schreibe ich aber manchmal auch sofort den ganzen Blogartikel fertig und veröffentliche ihn. Einige Blogs brauchen auch etwas länger weil ich noch Fotos dazu brauche oder recherchieren muss. An dem einen oder anderen Artikel feile ich auch schon mal etwas länger rum bis er mir gefällt und ich ihn veröffentliche. Ich nenn es mal so: „Erst mal in die Tasten hauen und die ganzen Wörter aus dem Kopf auf die Seite bringen und dann gibt es den Feinschliff.“  🙂

 

Magst du ein Buch nennen, das dich in besonderer Weise beeindruckte oder prägte?

„Zwei Frauen“ von Diana Beate Hellmann, das hat sich bei mir eingebrannt.

Und dann gibt es noch Haufenweise Bücher die ich gelesen habe an die ich mich gerne erinnere.

 

Bei welchen Tätigkeiten oder Themen (außer Minimalismus) geht dir das Herz auf?

Bei der Fotografie, Bilder faszinieren mich schon so lange ich denken kann und selber Bilder zu machen die die Menschen berühren und zum nachdenken oder auch einfach zum lächeln bringen da hüpft mein Herz dann vor Freude 🙂 Das selber machen und etwas aus unterschiedlichem Material neu erschaffen wie z.B. Stricken, Renovieren, Umbauen dafür laß ich auch alles andere stehen und liegen 😀 Wenn ich draußen unterwegs bin kann ich mich gar nicht satt sehen an den wunderbaren Dingen die da in der Natur wachsen und rumlaufen, Wolken die in immer anderen Formen am Himmel vorbeiziehen. Das Licht, die Wärme oder Kälte, der Wind, das viele Wasser hier bei uns in Bremerhaven. Der Song „What a wonderful world“ aus dem Jahr 1968 von Louis Armstrong beschreibt es am besten was ich meine 🙂 und die Geschichte hinter diesem Lied passt auch ziemlich gut in die jetzige Zeit.

 

Was ärgert dich an anderen Menschen am meisten? Womit hast du Mühe?

Wenn sie ohne das eigene Gehirn einzuschalten jedem Trend nachlaufen, wenn sie jedem Idioten der Parolen schreit ohne zu zögern und nachzudenken folgen, wenn sie einem Lügen für die Wahrheit verkaufen wollen, wenn sie ihre eigenen Fehler die sie gemacht haben einfach anderen unterjubeln wollen. Mist baut jeder mal, aber dann soll man auch dazu stehen. Und nicht alles was als Toll – Hip – Grandios angepriesen wird ist es auch. Hirn einschalten und selber denken dann könnte so mancher Mist auf dieser Welt vermieden werden.

 

Welche Rolle spielt Bewegung in deinem Leben?

Eine normale Rolle, ich bin kein Fanatiker und renne ins Fitnessstudio oder galoppiere drei mal täglich am Fluß lang. Ich gehe einmal die Woche zum Sportkegeln (in der Saison auch mit Wettkämpfen am Wochenende) und dann gehe ich jeden Tag zu Fuß zum Einkaufen, benutze Treppen statt Fahrstuhl, wenn es das Wetter zulässt fahre ich gerne Rad oder mache auch mal ausgedehnte Spaziergänge, wenn ich merke das mein Rücken rumzickt oder der Bauch schlapp wird dann mache ich Übungen zu Haus für die Muskulatur. Den ganzen Tag nur sitzen kann ich nicht, dann werd ich unruhig und tigere in der Wohnung rum aber nicht zu viel sonst gibt das Spurrillen im Fußboden :mrgreen:

 

Wo gibt es (noch?) ein “Zuviel” in deinem Leben?

Bei negativen Gedanken 😯 aber da arbeite ich dran. Sonst sind es nur die üblichen Verdächtigen die noch/wieder drauf warten losgelassen zu werden, einiges an Büchern, der Keller ist wieder dran, und das leidige Thema Papiere durchforsten ob wieder was weg kann 😛 Der Papierkrieg hier in Deutschland ist wirklich nervig 🙄

 

Noch mal lieben Dank an Barbara für die Nominierung und die Interessanten Fragen, es hat Spaß gemacht sich damit auseinanderzusetzen 🙂

Liebe Grüße

Aurelia

2 Kommentare

  1. Hey Aurelia,

    ich stimme dir sowas von zu bei dem Punkt „Was ärgert dich an anderen Menschen am meisten?“!

    Auch deine Liebe zum „kreativen Schaffen“ kann ich voll nachvollziehen! 🙂 Und die Natur sowieso.

    Sehr schön sowas zu lesen! 🙂 So lernt man die fleißigen Schreiber auch mal etwas näher kennen.

    Liebe Grüße,
    Ronja

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