Minimalismus, Umwelt

Ohne Plastik geht das wirklich?

Ja das geht, wenn man die Zeit zurück dreht wo dieser Stoff noch nicht erfunden war. Oder wenn man sich in den Wald zurückzieht und konsequent nur von Ihm lebt. Eine einsame Insel würde wohl auch gehen.

 

Was ist aber heute damit, im Jahr 2015?

Nein das geht nicht, denn bei meinem Rundgang durch unsere Wohnung habe ich jede Menge Plastik entdeckt wo es irgendwie keine Alternativen zu der Plastikvariante gibt.

 

Glaubt ihr nicht?

Na dann fang ich mal an mit aufzählen von Dingen die aus Plastik sind und sich zu Hundertprozent auch in eurer Wohnung finden werden, auch wenn ihr meint das ihr alles an Plastikkram verbannt habt.

Lichtschalter und Steckdosen, die sind bei uns aus prima Plastik und bei euch? Aus Metall? Aus Gummi? Vielleicht aus Holz? Nicht? Oh 😀 hab ich mir gedacht und der Weg in den Baumarkt hat mir auch keine Alternativen gezeigt. Scheint so als sei hier Plastik das Non plus Ultra.

Kabel, die sind zwar aus Kupfer aber die Ummantelung ist aus Kunststoff. Ist ja auch nicht schlecht sonst gäbs dauernd einen Kurzen. Alternativen? Ich hab bislang keine gefunden und wir haben jede Menge Kabel in der Wohnung, inclusive der die man nicht sieht weil sie unter Putz verlegt sind. Unser Haus ist zwar aus dem Jahre 1909 aber auch da wurde um die Kabel schon Kunststoff gelegt. Vor dem Kunststoff und den Kabeln gab es Petroleum Leuchten und Kerzen plus Wohnungsbrände die um ein vielfaches höher waren als heute.

Elektrogeräte, klar die gibt es aus Edelstahl ist super, aber irgendwie findet sich trotzdem an den Dingern Plastik, der anscheinend nicht durch Alternativen zu ersetzen ist. Überwiegend an den Schaltern und Griffen und ihr ahnt es bereits, an den Kabeln und Steckern. Nicht zu vergessen die Platinen im Inneren der Elektrogeräte, die sind nämlich auch aus Plastik und die vielen lustigen kleinen Penökel die drauf stecken sind teilweise auch aus Plastik. Ich fände ja meinen Edelstahlherd mit Holzknöpfen als Schalter richtig cool und die Edelstahlkochtöpfe würden mit Holzgriffen auch super aussehen. Schon mal geschaut ob es sowas gibt? Ich hab bisher nix gefunden, scheint eine Marktlücke zu sein 🙂 Bei den Töpfen gibt es allerdings die Variante wo die Griffe auch aus Edelstahl sind plus dauernd verbrannte Finger weil man den Topflappen zum anfassen vergessen hat 😛

Sicherungskasten und Gastherme (wenn ihr habt) da ist viel Metall an den Dingern aber auch jede Menge Plastik. Was wohl passiert wenn ich aus der Therme oder dem Sicherungskasten alles Plastik entferne? Hmm…. ich lass das lieber ich hör schon die Feuerwehr und die Schlagzeile am nächsten Tag lautet: „Verrückte Plastikgegnerin verursacht Explosion beim Versuch Gastherme umzubauen!“ oder so ähnlich 😀

PC, Laptop, Tablet, Handy, Monitore, Fernseher, DVD, Radio, kurz gesagt die koplette Unterhaltungselektronik. Ok, wird jetzt der ein oder andere sagen, das hab ich alles entsorgt das brauche ich nicht mehr. Stimmt, kann man machen, aber dann könnte ich jetzt auch nicht……………………………….

 

mehr weiter schreiben und lesen würde es auch keiner *schmunzel…. Oder doch ich nehm ein Blatt Papier und einen Bleistifft und verteil es dann als Flugblätter 😀 Spaß beiseite kennt ihr Plastikfreie Alternativen für den Krempeln? Ich nicht.

Thermostatventile an den Heizkörpern, Plastik vom feinsten, gibt es die in anderem Material? Gefunden hab ich bislang nix.

EC-Karte, Gesundheitskarte, Plastik im Kleinformat und hat sicher jeder. Alternativen? Außer beides abzugeben und sein Geld nur noch Bar zu bekommen, alle Zahlungen persönlich beim Empfänger abzugeben und nie wieder krank zu werden, fallen mir keine ein. Ob ich mal die Bank und die Krankenkasse nerve, das ich gerne Karten aus Holz hätte? Ich glaub die sperren mich ein, tschüß schöne Welt 😕

Ganz schön bescheiden oder? Wie viele Dinge habt ihr entdeckt die ihr in eurem Plastikfreien Haushalt habt? Wer ist so ehrlich und sagt es?

 

Warum ich das jetzt aber eigentlich mal aufgelistet habe hat folgende Gründe:

Viele die sich mit Minimalismus beschäftigen und dabei dann unwilkürlich auch zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit kommen, machen sich einen Haufen Stress und schmeißen Plastikkram aus der Wohnung den sie mit Alternativen teuer ersetzen. Glaubt mir die Gedanken schwirrten mir auch im Kopf rum. „Du hast zu viele Plastikschüsseln, die Messer haben Plastikgriffe, die Fronten der verbliebenen Küchenschränke sind aus Kunststoff usw. Wo soll der Mist hin, wie sieht der Umweltaspekt aus, wenn ich diese Dinge die teilweise schon fast dreißig Jahre in meinem Hasuhalt sind, jetzt durch Neue Plastikfreie Alternativen ersetzte?“ Mein Gedanke dazu, die Belastung der Umwelt ist weit höher wenn ich alles durch neu Produzierte Dinge ersetzte als wenn ich meinen Plastikkram behalte und solange nutze bis er kaputt geht. Diese Dinge existieren ja nun mal schon Jahrzehnte bei mir und werden wohl auch noch ein paar Jahrzehnte halten. Beim Minimalisieren meiner Küche (demnächst auch ein Blog dazu) vor vier Jahren, hatte ich das Glück viel von dem Plastikgedöns welches ich nicht mehr brauchte, weitergeben zu können an meine Mädels die ihre eigenen Haushalte am aufbauen waren. Dort existieren diese Sachen auch noch, also auch wieder gut für die Umwelt. Keinen Müllberg produziert.

Ein weiterer Grund ist Wohnungspezifisch, in meiner Mietwohnung kann ich nicht einfach die Kunststofffenster austauschen. Bei den Türen, Türrahmen, Fußböden und Fußleisten die aus wunderbarem Massivholz sind mit vielen Verzierungen, ist es nicht mal eben so einfach die alten Farbanstriche komplett bis aufs Rohe Holz zu entfernen. Das kostet einen Haufen Kohle, den ich nicht bereit bin als Mieter da reinzustecken. Denn könnte ja sein das der Vermieter mal Eigenbedarf anmeldet und dann müssen wir raus aus der Wohnung und die Investitionen waren für die Katz und kommen uns nicht mehr zugute. Also streicht man halt mit Acrylfarbe drüber. Sicher kann man seinen Vermieter anhauen und ihn bitten alles an Kunststoff zu entfernen, aber ob der darauf eingeht bezweifle ich mal ganz stark. Die Fassadendämmung auf der Rückseite am Haus, eine tolle Sache tja aber was wurde verwendet? Richtig, Styropor, Plastikknöpfe, Plastikkleber Plastikfarbe. Im Treppenhaus wurde die ziemlich ausgetretene Holztreppe mit Spannplatten neu überlegt und darauf kam? PVC. Solche Dinge kann ich noch endlos fortsetzen. Was kann ich dagegen machen? Es ist nicht mein Haus, also muss ich damit Leben oder ausziehen.

 

Nun möchte ich noch etwas zum Plastik anreißen wo ich denke das viele die Problematik nicht ganz Wahrheitsgemäß sagen, wenn sie darüber Berichten.

Einkaufen

Also ganz ehrlich was man sich da an Plastik ins Haus holen „muss“ ist unter aller Kanone! Richtig gehört MUSS!

Denn ganz ehrlich wer von euch schafft es nicht ein Fitzelchen Plastik beim Einkaufen mit nach Haus zu bringen? Wenn überhaupt schaffen das nur Menschen die nix aber auch wirklich nix anderes als Gemüse, Obst, Brot und vielleicht noch Aufschnitt vom Schlachter essen und auf jegliche Art von Gewürzen oder Fettaufstrichen verzichten. Gibt es solche Menschen? Ja ich weiß die gibt es als Ureinwohner in Papua Neuguinea oder die San in der Kalahari 🙂

Also ich schaue jedenfalls immer ziemlich verzweifelt auf meine Einkäufe und frage mich wozu muss da überall Plastik drum und dran und drin sein. Das hat doch auch mal anders funktioniert, ich kann mich nicht erinnern das wir so viel Plastikmüll an Lebensmittelverpackungen hatten als ich Kind war.Und so lange ist das ja nu auch noch nicht her 😛

Habt ihr schon eine Alternative für Margarine/Butter gefunden die nicht in Plastik verpackt ist? Und kommt mir jetzt nicht mit Öl in Glasflaschen, ich möchte ein Streichfett auf mein Brot schmieren und mir da dann schön eine Scheibe Wurst drauf packen. Nein, kennt ihr nicht? Ich auch nicht. Also pack ich die Sojola in den Einkaufswagen und ärger mich über die Plstikdose wo das begehrte Fett drin ist. Paprika Gewürz, braucht man ja sehr viel, ich zumindest, warum ist auf dem Glasstreuer ein Plastikdeckel? Lose kaufen? Wär schön muss ich zig Kilometer für fahren, oder laufen weil ich keinen Führerschein und kein Auto habe. „Tschüß Schatz, ich bin in drei Tagen wieder da ich brauch Paprikagewürz, ich hol das mal eben.“ Pfeffer, Thymian, Basilikum, Grillgewürz, Curry usw. alles der gleiche Käse mit dem Plastikdeckel auf dem Glasstreuer oder noch schlimmer, komplett im Plastikstreuer. Nachfüllbeutel? Plastiktüten hmmpf……echt zum Haare raufen sowas.

Wenn ich dann noch schaue in wie vielen Schichten Plastik Schokolade, Chips und Co. verpackt sind, teilweise wirklich doppelt und dreifach, was soll das? Sicher kann man Argumentieren dann kauf es nicht. Toll danke! Ich möchte das aber essen und ich möchte das die Herstellerfirmen das wieder so verpacken oder gar nicht wie es mal gewesen ist. Da hat auch keiner so einen Firlefanz um die Hygiene gemacht wie Heutzutage. Die Menschen sind auch nicht reihenweise an Keimen gestorben. Nö, das Immunsystem hat da ganz gute Arbeit geleistet, das war nämlich ständig auf Trab und hat getan was es soll, nämlich die Schädlinge bekämpfen die im Körper nix zu suchen haben.

Die restlichen Einkäufe die ich so mache sind bis auf wenige Ausnahmen auch immer irgendwie mit Plastik dran oder drum. Die Alternativen Verpackungen wie Papier (z.B. Zucker, Mehl, Salz), Glas/Metall (z.B. Senf, Sprossen, Bambus, Öl, Essig, Sojasoße), natürliche Verpackung wie halt beim Obst und Gemüse, gibt es so gut wie nicht mehr. Wenn man sich im Laden umschaut kommt man aus dem Staunen und Kopfschütteln gar nicht mehr raus, was da alles in Plastik verpackt ist. Selbst Dinge die immer in Alternativen verpackt waren stehen plötzlich auch im Regal mit Plastikverpackung. Meine neueste Erschreckende Entdeckung auf der Suche nach Saft in Glasflaschen: Hohes C, Granini, Beckers Bester, waren immer in Glasflaschen und jetzt? Nur noch in Plastikflaschen! Bisher hatte ich die wegen dem hohen Preis gemieden, das Geld wächst bei uns schließlich auch nicht einfach so am Baum. Aber da der Saftverbrauch bei uns nicht sehr hoch ist wollte ich auf die Teuren in den Glasflaschen wechseln und dann das böse Erwachen im Laden 😯 auch die nur noch in Plastikflaschen. Hilft nix muss ich weiter suchen.

Sicher kann man auch anfangen und sämtlichen Plastikscheiß nach dem Kaufen im Laden auspacken und in mitgebrachte Behältnisse füllen. Dann hat der Laden den Müll am Hals und ich ihn nicht zuhaus. Aber das ist doch keine Lösung des Problems!

Und ganz ehrlich, ich stelle mich nicht in den Laden und kratze die Magarinedose aus und fülle sie in meine Edelstahldose oder in mein Weckglas, geschweige denn schütte ich Getränke in mitgebrachte Glasflaschen um und alles andere was ich so an Lebensmitteln kaufe packe ich nicht alles komplett aus nur um den Plastikmist im Laden lassen zu können. So wird dann nämlich in meinen Augen das Problem auf den Verbraucher/ mich abgewälzt. Und mit Verlaub, das finde ich richtig Scheiße!

Kleine Schritte mache ich aber trotzdem, das heißt auf keinen Fall Plastiktüten zum Einkaufen nehmen sondern Stoffbeutel. Auch beim Wochenmarkt wandern Obst/Gemüse ohne Tüte in den Beutel. Alles was halt irgendwie in die Stoffbeutel reinpasst kommt auch da rein, ohne Tüte.  Obst, Gemüse und Fleisch kaufe ich auf dem Markt. Bei dem Landschlachter wird nämlich noch in Papier gepackt wo nur eine dünne Folienschicht drin ist und dann kommen diese Packen in eine einzige Tüte, die ich dann wiederum mehrfach verwenden kann. Plastikteile die wir schon ewig haben werden solange benutzt bis sie kaputt sind und dann mit Plastikfreien Alternativen ersetzt wenn es welche gibt. Ich schmeiße kein Plastik und auch sonst keinen Müll in die Natur. Passe auf das mein Müll vernünftig in der Tonne landet und nicht durch die Gegend fliegt wenn Sturm ist. Viele Plastiktütenverpackungen (z.B. Toastbrottüten, Schlachtertüte) werden wenn möglich mehrfach genutzt. Wenn es Lebensmittel die ich möchte in Plastikfreier Alternative gibt dann werde ich die auf jeden Fall bevorzugen. Müll wird getrennt, abgeholt von der Müllabfuhr und geht hier bei uns in die Müllverbrennungsanlage die Fernwärme produziert und das Plastikzeug geht zum Teil in die Recyclinganlage. Ob die da dann wirklich alles recyclen weiß ich natürlich nicht. Also hoffe ich es einfach mal das zumindest ein Teil wiederverwendet wird. Ich werde die Augen offen halten und weiter nach Alternativen suchen. Mittlerweile habe ich im Bereich Hygiene und Körperpflege viele sehr Interessante Alternativen gelesen die ich ausprobieren möchte um auch dort die ganzen Plastikflaschen zu reduzieren. Denn die Drogerien wimmeln ja auch nur so vor Plastik und das nicht nur bei den Verpackungen sondern auch beim Inhalt 🙁

 

Ach ja, alles gar nicht so einfach mit dem Plastik 🙂

Mein Weg ist daher zu versuchen auf Plastik zu verzichten, aber ohne in Stress zu verfallen und mir auch kein schlechtes Gewissen zu machen wenn denn Plastik im Einkaufswagen landet. Wenn ich nämlich dauernd gestresst durch die Welt laufe ist das ja auch nicht schön, dafür ist das Leben zu kurz finde ich 🙂

Liebe Grüße

Aurelia

 

Hilfreiche Info:

Eine Liste vom BUND: Bund-Einkaufsberater

7 Kommentare

  1. Hallo meine Liebe, so ein toller und ehrlicher Artikel. Ich kann dich absolut verstehen und dir zustimmen. Ob ein Leben ohne Plastik in der heutigen Zeit wirklich so erstrebenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Im Gegensatz zur veganen Ernährung oder der Entscheidung für Bioprodukte, steht der plastikfreie Lebensstil doch eher allein auf weiter Flur. Zwar bewundere ich jeden für die Entscheidung ohne Plastik zu leben, frage mich aber auch wie du, ob das so zu 100% umsetzbar ist. Ich habe mal ein Video gesehen und selbst die Familie, die auch noch ein Buch über das plastikfreie Leben herausgebracht hat, lebt nicht ohne Plastik, weil es keine Rechner und Faxgeräte mit Holzgehäuse gibt oder weil die Steckdosen nun mal aus Plastik sind.

    Ich selbst stresse mich nun auch nicht mehr mit irgendwelchen Ersatzprodukten und verwende auch seit heute wieder Shampoo und Spülung von Sante. Von selbst zusammen gemixten Roggenvollkornshampoos in Glasflaschen habe ich seit einer Pilzerkrankung doch eher Abstand genommen.

    Ich denke wie du, dass es gut ist, da wo es möglich ist, auf Plastik zu verzichten, sich aber keinen Streß zu machen. Denn Streß ist blöd und steht sicher im Widerspruch zum Minimalismus. Denn man entscheidet sich ja für diesen, um befreiter zu leben und sich dann nicht mit der plastikfreien Endlösung zu quälen.

    Ich werde jetzt erstmal die Plastikschnuller und Milchflaschen von unserem Sohn im Plastiksterilisator sterilisieren. 🙂

    Hab einen wunderschönen Abend
    Mareike

    • Hi liebe Mareike 🙂
      danke schön für deinen Kommentar 🙂
      Schön zu hören das es anderen auch so geht mit dem Plastik und wenn
      man überlegt in manchen Dingen ist das Zeug glaub ich gar nicht so verkehrt, ich denke
      da an die Schläuche im Krankenhaus zur Beatmung z.B. ich hätte glaub ich ungern ein Stahlrohr im Hals
      wenn sowas mal nötig sein sollte *brrrrr…..Gruselige Vorstellung.

      Wünsche dir einen schönen Nachmittag
      GvLG Aurelia

  2. Jaein. Es gibt Butter in Papier (fassbutter von der gläsernen Molkerei), ein Gewürzhändler in München verschickt in Papier (kaufe auf Vorrat), Aufstrich gibt es im Glas, Käse und Wurst an der Theke, es gibt sehr viele Alternativen auch ohne ein unverpackt laden in der Nähe. 100% nein aber auf einem guten Weg.

    • Moin Eva,
      stimmt mit Butter in Papier kenne ich auch 🙂
      und beim Fleisch gehe ich mittlerweile mit eigenen Dosen zum Fleischer.
      Vielen Dank für deinen Kommi
      LG Aurelia

  3. Ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen. Auch mich nervt, dass vieles so mega umständlich mit Plastik verpackt ist, aber wie du schon schreibst: Auch ich möchte auf vieles nicht verzichten und kaufe es eben. Auch finde ich es immer ein wenig „extrem“ wenn manche schreiben, dass man doch als Alternative in diese Unverpackt-Läden gehen soll. Klar kann man das – wenn man denn einen im Umkreis hat und nicht 100 km und mehr fahren muss. Das einzige, worauf ich bewusst in diesem Bereich achte ist, dass ich meine Sachen mit Bedacht und sparsam verwende. Egal ob es die Fineliner sind mit denen ich schreibe, bis sie eben nicht mehr schreiben (dann ist mir auch die Farbe herzlich egal) oder ob ich das Shampoo oder das Waschmittel sparsam verwende. Der Effekt ist immer der gleiche – egal wie viel ich verwende. Und sparsam benutzen bedeutet ja im Umkehrschluss, dass ich seltener nachkaufen muss. 🙂 Kein Argument für Plastik, aber ein Argument, mit dem ich guten Gewissens leben kann 😉

    • Moin Sonja,
      ja ist schon verzwickt mit dem Plastik.
      Mittlerweile habe ich seit dem Post hier ja einiges noch umstellen
      können um weniger Plastik zu kaufen.
      Da bin ich auch erst mal mit zufrieden, denn Stress machen weil ich gar
      nix in Plastik haben will ist auch nicht so toll.
      Lieber kleine Schritte die sich gut umsetzen lassen, damit ist dann ja auch
      schon viel gewonnen.
      LG Aurelia

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