Kurz gesagt, Minimalismus, Umwelt

Minimalismus ist nicht nur ausmisten

Es ist auch nicht, der heiße Scheiß im neuesten Wohnkatalog.

Es ist auch nicht, in einer Höhle wohnen und sich von der Zivilisation abmelden.

Es ist auch nicht, nur noch Pflanzen essen.

Es ist auch nicht, sich nur noch in Second Hand zu kleiden.

Es ist auch nicht, nur noch eine bestimmte Anzahl an Dingen zu besitzen.

Es ist auch nicht, nie mehr zu Reisen.

Es ist auch nicht, nie mehr zu Fliegen.

Es ist auch nicht, nie mehr ein Auto zu besitzen.

Es ist auch nicht, kein Haus zu besitzen.

Es ist auch nicht, viel Geld zu haben um es sich leisten zu können.

Minimalismus ist eine Einstellung, ein kritischer Umgang mit Konsum, ein schonender Verbrauch von Ressourcen, ein Achtsamer Umgang mit der Natur.

Oder auch kurz gesagt:

„Ich kaufe mir keinen Minimalismus, ich lebe Minimalismus.“ 

Und darum braucht auch niemand andere verurteilen, nur weil sie nicht in die Schublade Minimalismus passen in den Augen anderer. Schubladen sind immer eine blöde Idee um Menschen rein zu packen, egal bei welchem Thema. Denn keiner passt Hundertprozent irgendwo rein. Es gibt immer Abweichungen.

Aurelia

8 Kommentare

  1. Da hast du wohl recht. Aber Minimalismus oder ein nachhaltiger Lebensstil oder wie immer man es auch nennen möchte ist eine Mischung aus allem. Weniger konsumieren, weniger autofahren, weniger fliegen, weniger von allem. Immer mal wieder das hinterfragen, was man täglich so tut. Kompromisse sind manchmal unumgänglich- aber wenn diese Art zu Leben schlussendlich nur noch eine Anhäufung von Kompromissen darstellt, dann ist halt doch irgendwie was faul. …..
    Und ich habe meine Probleme mit der Sorte Mensch, die „zwar auch gerne was für die Umwelt tun würden“, aber aus diesem-jenem- tausend Gründen nicht können. Die stecke ich dann doch in eine Schublade, nämlich in die, die mit „Mein Leben dreht sich nur um mich!“ angeschrieben ist.
    Ein Thema, zu dem ich Seiten füllen könnte!
    Herzliche Grüsse!

    • Ja da kann man Seiten füllen, da hast du Recht.
      Ich wollt nur mal aufzeigen das man nicht Perfekt sein muss und sich alles verkneifen muss,
      nur um schonend zu leben 🙂 denn es gibt doch viele die da gleich abgeschreckt sind und
      dann gar nicht erst anfangen was zu ändern. Aber die brauchen wir auch im Boot.
      Herzliche Grüße!

  2. Wenn ich religiös wäre würde ich sagen : Bewahrung der Schöpfung, Respekt vor der Natur und Einsicht , dass der Mensch Teil der Natur ist und sie deshalb nicht kaputt machen oder ausbeuten darf. Dieses „Jetzt, Spaß, alles für mich“ – sehr ausgeprägt übrigens in den USA – führt weder zu Zufriedenheit noch zu einem schonenden Umgang mit der Natur.
    Anstatt „niemals wieder“ einfach „seltener“, z.b. bei Auto oder Fliegen. Gehirn einschalten und immer Alternativen zum Neukauf oder Kauf überlegen. Und wenn dann doch gekauft wird, dann ist es auch o.k.. Minimalismus ist ja kein Kloster, in dem sich Leute mit Peitschen auf den Rücken schlagen.

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