Alle Artikel mit dem Schlagwort: Depression

Im April geboren

April, mein Geburtsmonat. Kein anderer Monat könnte besser zu mir passen. Er ist so von allem etwas und unberechenbar wie ich. Manchmal kommt mir der Gedanke er sei ein Monat der Borderliner ist so wie ich *lach… Als aufmerksamer Leser und langjährig hier mit Lesende wisst ihr ja, dass ich mit dieser Persönlichkeit Variante ausgestattet bin *schmunzel… mit noch einigen anderen Hirnmacken dazu, aber Borderline ist das Ding was meine Persönlichkeit geformt hat, welche mich immer begleitet, welche nicht weg geht und welche ich auch nicht weg geben würde wenn es ginge. Denn dann bin ich nicht mehr ich! Die Schattenseiten dieser Variante der Persönlichkeit, die behalte ich gut im Auge und versuche sie so gut es geht in Schach zu halten und wenn es mal eben nicht geht Cèst la vie ist dann so. Ich bin eben ich und wer nicht mit klar kommt, kann ja gehn. Wie schön wenn man diese Möglichkeit hat, als Betroffene hat man sie nicht und kann nicht vor sich weg laufen. Das wäre dann völlige Selbstverleugnung und ein …

Reden wir mal über Drogen

Wat? ist sie jetzt völlig bescheuert geworden, was das denn für`n Thema?  Na kommt schon, ihr kennt mich, ich hab ab und an Themen mit Sprengstoff hier *lach… Wie komme ich auf das Thema Drogen? Ich sag mal so, es ist ja allgegenwärtig und betrifft den größten Teil der Bevölkerung. Glaubt ihr nicht? Hab ich mir gedacht *schmunzel… Ihr werdet gleich sehen warum es euch wahrscheinlich auch betrifft.  Die Drogen die ich ansprechen will sind nämlich Tabakkonsum und Alkoholkonsum. Na erwischt? Dachte ich mir 😀 Wer nix davon konsumiert ist fein raus und alle anderen können ja mal erzählen wie es bei ihnen mit dem Drogenkonsum so aussieht. Drogen konsumieren und es ist kein Tabu Ich bin ein Junkie! Meine Droge ist der tägliche Tabakkonsum. Alle Aufklärung in meiner Jugend (Baujahr 68) hat nicht verhindert, dass ich an den Glimmstängel geraten bin. Ich hab es mir bewusst ausgesucht, es hat mich keiner dazu verführt. Die erste Kippe hab ich so mit 11 J. probiert, man war das aufregend. Geschmeckt hat es nicht und die teuer …

Ein Schritt vorwärts

Ein neuer Schritt ist getan, im Kampf gegen die Dämonen im Kopf. Seit 01.06.2024 bin ich ohne Baldrian unterwegs. Fünf Jahre waren sie mein täglicher Begleiter, Morgens und Abends. Da ich mit Antidepressiva (keine Wirkung, nur heftige Suizidabsichten 24/7 zu ohnehin schon dauernd Suizidgedanken) nicht klar komme, hatte ich damals geschaut was ich sonst machen kann, um etwas zur Ruhe zu kommen. Denn die schwere Depression gepaart mit einer massiven Angststörung und on Top ja auch immer die BPS (emotional instabile Persönlichkeitsstörung Typ Borderline), brauchte ich noch irgendwas zusätzlich zur Therapie, was mir das Gefühl gibt, ich kann aktiv was gegen den Scheiß tun. Inwieweit das Baldrian da geholfen hat, keine Ahnung. Es hatte jedenfalls keine Nebenwirkungen und ich hatte öfter überlegt, wenn es etwas besser ging „och kannst ja auch absetzen“ aber dann doch schnell gemerkt, nee der Kopf spielt verrückt weil er das Helferlein nicht bekommt. Also lieber weiter genommen. Nur reduziert nach zwei Jahren, von Anfangs drei am Tag auf dann zwei am Tag. War eine gute Entscheidung einfach dabei zu bleiben, …

Ibu-Diclo-Depression

Toller Titel für einen Beitrag /o\ Egal, geht um etwas, was nicht unbedingt auf dem Schirm von Betroffenen ist. Kann natürlich auch sein, dass es nur bei mir so ist, aber nee ich hab schon recherchiert, kommt in seltenen Fällen vor. Im letzten Jahr habe ich für meine schmerzenden Finger Ibu 600 verschrieben bekommen gehabt, vom Hausarzt. Weil Orthopäden Termin lag noch ein Stück in der Ferne. Die Tabletten sollte ich drei am Tag nehmen. Ähm nein, das sind mir zu viele, ich reagiere schon auf kleine Mengen von Schmerzmitteln, ich nehm erst mal nur zwei. Nach dem ersten Tag mit zwei Stück, ging es mir körperlich schon nicht mehr so gut und Linderung in den Fingern brachten sie auch nicht. Am zweiten Tag hab ich noch mal zwei Stück genommen, blieb bei unwohl und keine Linderung. Am dritten dann entschieden, ich nehm nur noch eine, die Dosis ist einfach zu hoch. Linderung immer noch nicht, aber etwas anderes gesellte sich dazu, meine Depression erwachte. Ich hab es erst gar nicht richtig wahr genommen, dachte …

Hello darkness my old friend

Kein Satz passt grad besser, als diese Zeile aus „The Sound of Silence“ von Simon and Garfunkel 😥 Sie ist zurück, die Depression, sie ist aus dem Schlummer erwacht und versucht die Macht an sich zu reißen. Sie hat ihre Helfer mitgebracht, die Angst, den Druck auf der Brust, das Ohrrauschen, die Unruhe, die verminderte Konzentration… Noch sind sie nicht stark und ich werde ihnen keinen Millimeter Platz einräumen, sondern meine Werkzeuge anwenden sie wieder in den Schlummer zu versetzen! Durch die Therapie hab ich meine Frühwarnzeichen kennen gelernt und weiß auch wann ich aufpassen muss und gegensteuern muss. Der Zeitpunkt ist jetzt. Schaff ich das? Ja!!! Aurelia PS: bitte keine Tipps, ich bin mein bester Experte, Danke!