Ein gutes neues Jahr wünsche ich euch. Ich hoffe ihr seid gut rüber gekommen ins neue Jahr 2024 🙂
Auch in diesem Jahr setzte ich meine Kalenderbild Reihe fort, ist dann mittlerweile das 7. Jahr wo ich mit euch die Kalenderbilder teile, Wahnsinn °o° \o/. Es macht so viel Spaß, die Bilder mit euch zu teilen und bisher sind sie bei euch ja auch auf viel Resonanz gestoßen.
Dieses Jahr sind alle Bilder unter dem Motto „Ein Jahr – Ein Ort“ und wieder Digitales Analog, ihr wisst ja ich liebe es Analoge Bildlooks mit den Digitalen Bilder zu kreieren. Für den Kalender bin ich im letzten Jahr, jeden Monat einmal im Moor gewesen. Immer den gleichen Teil des Moores und hab dort dann Bilder gemacht. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht zu sehen wie sich das Moor im Laufe des Jahres verändert. Immer war es eine Herausforderung einen guten Tag und Zeitpunkt zu erwischen, um das richtige Licht zu haben, die richtige Stimmung einzufangen, die richtigen Motive zu finden die zum Monat passen und nicht im Schlamm zu versinken *lach… Denn es war im letzten Jahr doch sehr feucht die meiste Zeit. Kennen wir ja schon fast gar nicht mehr nach den vielen Dürre Jahren die wir hatten. Aber so war es herrlich saftig und üppig grün und der See und die kleinen Wasserstellen immer gut gefüllt. Der Boden war weich und man ging wie auf Wolken. Denn der Moorboden gibt unter den Füßen ganz leicht nach wenn man drüber geht. Ein tolles Gefühl *hach… Ich mochte das schon als Kind gerne, wenn ich mit meinem Opa durchs Moor gestreift bin.
Keins der 12 Bilder ist nachträglich zugeschnitten, was ich sonst häufig mache um den besten Ausschnitt zu bekommen. Diesmal habe ich den Ausschnitt jedes Mal perfekt getroffen im Moor, was nicht ohne Risiko ging 😀 Denn… das ein oder andere Mal fast ausgerutscht, mit dem Hintern in Dornen hängen geblieben, Spinnweben im Gesicht gehabt, nasse Hosenbeine, zerstochene Waden und Fußgelenke von den Mücken, einmal kurz die Orientierung verloren /o\ kommt wenn man nur durch den Sucher schaut und sich nicht merkt wie man ins Unterholz rein gegangen ist *gg…, einmal angesprochen worden ob ich Hilfe brauche, denn durch den kalten Wind im November tränten mir die Augen wie verrückt und ich stand da auf dem Weg mit Tempo und wischte dauernd die Tränen weg, fand ich sehr nett von der Frau mit ihrem Hund 🙂 gibt es ja auch nicht mehr so oft, dass einer Hilfe anbietet. Zu 90% hat man aber in dem Teil wo ich rumgestromert bin keine Begegnungen mit Menschen, nur auf den befestigten Spazierwegen kommt einem mal wer entgegen und im Laufe des Jahres kannte man sich, es waren immer die gleichen Leute *lach…
Genug gesabbelt, begleitet mich ins Moor und wie immer zum vergrößern Bild anklicken, dann ist es auf dunklem Hintergrund zu sehen und wirkt noch viel besser.
Januar 2024
– Stammmoos –