Alle Artikel mit dem Schlagwort: Anspannung

Rückblick Umzugstag

Unser Umzugstag liegt jetzt gut vier Wochen zurück und so langsam spielt es sich hier im neuen Zuhause alles ein. Hätte ich in der ersten Woche nicht gedacht, da war ich nur gestresst weil alles so anders ist. Nach 34 Jahren in ein und derselben Wohnung ist es aber glaub ich völlig normal, dass man etwas braucht um sich im neuen Zuhause einzuleben. Umzugstag so war das Wir sind mit einem Umzugsunternehmen umgezogen, weil wir keine Lust hatten und auch nicht mehr so fit sind, um Möbel durch die Gegend zu wuchten. Die Möbelpacker  haben wir für 8 Uhr Morgens bestellt und die Jungs waren super pünktlich. Ärgerlich war, dass sie den Lift nicht aufstellen konnten, weil trotz Absperrung einige Autos noch standen. Also mussten sie auch die Kartons und klein Möbel mit Muskelkraft tragen /o\ Aber die Jungs waren echt fit 😀 Um halb acht ist Herr Aurelia schon zur neuen Wohnung gefahren um die Fritzbox anzuschließen und zu warten das der Anschluss frei geschaltet wird. Wir haben unseren Festnetzanschluss nämlich einige Wochen vorher …

Nur einmal wieder

Morgens am Tisch sitzen und entspannt sein. Nur einmal wieder ohne diese Anspannung, diese difuse Angst, dieses Unwohle im ganzen Körper, dieses in Alarmbereitschaft sein, nur einmal wieder möchte ich das haben. Dieser Zustand morgens ist anstrengend, er geht nicht einfach weg er bleibt, auch wenn ich mir hundert mal sage, „ES IST DOCH ALLES GUT“, es interessiert ihn einfach nicht. Er bleibt und reduziert sich erst langsam über den Vormittag, wenn ich Glück habe, sonst bleibt er auch gerne präsent und steigert sich. Dann bringt er noch Begleiter mit, die mir dann das Mittagessen versauen so das ich nicht essen kann und mir das Essen rein zwingen muss, was nur so semi gut funktioniert weil ich anfange zu würgen und absolut nix mehr schlucken kann. Da taucht dann der nächste Begleiter auf und flüstert „siehste du hast gar kein Essen verdient, lass es einfach“. Dann meldet sich einer der es wohl gut mit mir meint aber trotzdem vorwurfsvoll rumtönt „du weißt das du Essen musst sonst geht dein Gewicht noch mehr in den Keller …

Ich brauch ne einsame Insel

Eine wo es einfach nur friedlich ist, nix von der Welt da draußen durchdringt. Die Welt da draußen tut mir nicht gut, sie verstärkt die kontinuierliche innere Anspannung die ich habe, nur noch mehr. Ich komme nicht gegen an, oder nur mit sehr großer Mühe, es nicht an mich ranzulassen. Ich bin ein Mensch der nicht gerne die Augen verschließt vor Problemen, ich will etwas dagegen tun und da es viellfach unmöglich ist, verzweifel ich daran. Dann bin ich total ausgelaugt und fertig als wenn ich mehrere Ironman absolviert hätte. Absolut kraftlos und leer und will nur noch zusammen gerollt in einer Ecke vom Sofa liegen. Zu versuchen meinen eigentlich vorhandenen Optimismus da drüber zu packen, gelingt nicht. Es bleibt dieses machtlos und hilflos Gefühl. „Du kannst sie nicht alleine retten, keiner kann das allein“ Aurelia