Kurz Tipp, Minimalismus, Stricken-Häkeln-Nähen, Umwelt

Kissenhülle aus Stoffrest

Kissenhülle aus gewebtem Leinen

Heut hab ich euch mal eine kurze Idee mitgebracht um Stoffreste zu verwerten.

Die Kissenhülle im Bild ist aus einem Stoffstück aus gewebtem Leinen genäht. Das Stoffstück war mal ein Musterschal aus dem Gardinenfachgeschäft wo ich vor ewigen Zeiten gearbeitet habe. Die ausrangierten Musterschals haben wir Angestellten mitnehmen dürfen und einen Teil haben wir auch an Kunden verkauft. Da hatten wir so eine Stoffrestetonne für 🙂 Keine Ahnung ob es sowas heut noch gibt bei den Gardinenfachgeschäften, in den 80er/90er Jahren war das gang und gebe.

Die Hülle ist ohne Reißverschluß oder Knopfleiste genäht, da hab ich nämlich immer so gar keine Lust drauf 😛  Ich habe sie mit einem Umschlag genäht wo man dann das Inlet rein fummelt.

Der Knopf auf dem Bild ist reine Zierde, den hab ich in meiner Knöpfebox gefunden und fand er passt prima auf das Kissen. Gibt dem ganzen einen kleinen Pep 🙂

Die Nähzeit für die Hülle ist sehr gering, es sind nur zwei grade Nähte gewesen, denn abketteln brauchte ich den Stoff nicht, da er schon gekettelt war. Kommt mir immer sehr gelegen sowas, hat man weniger Arbeit, minimalistisch eben \o/

Das Kissen steht bei mir in der Küche auf der Bank und macht sich seit mehr als 25 Jahren dort sehr gut, es hat auch Kinderunfälle oder Erwachsenenkleckereien gut überstanden 😀 Es ist prima zu waschen und da Leinen, besonders wenn es so dick gewebt ist, unverwüstlich ist wird es auch die nächsten Jahrzehnte noch überstehen.

Wenn ihr auch Stoffreste liegen habt, dann ran die Nähmaschine oder auch mit der Hand nähen, ist ganz einfach und schnell gemacht.

Aurelia

6 Kommentare

  1. Liebe Aurelia,
    Ich bewundere Leute immer sehr, die so kreativ und handwerklich begabt sind. Bei mir reicht es so eben zum Knopf annähen und das auch nur, wenn es unbedingt sein muss….
    Schöne Grüße,
    Nicole

    • Moin Nicole,
      lieben Dank für dein Lob 🙂
      ich kann mir immer gar nicht vorstellen wie es ist, wenn man nicht kreativ/handwerklich begabt ist.
      Aber ich denk, dafür haben diese Menschen eben andere Fähigkeiten die ich nicht habe.

      Liebe Grüße
      Aurelia

  2. Sehr, sehr hübsch! Und ausserdem so nachhaltig- Resteverwertung par excellence! Leider hat meine Nähma den Geist aufgegeben, sonst würd ich mir aus einem Leinentischtuch schon lange gerne Kopfkissenbezüge nähen. Aber von Hand nähen- neee, ich glaub, das wird nix!
    Mal sehn. Ich hab da eine versierte Schneiderin an der Hand, vielleicht hat die mal Zeit.
    Ein wunderbares WE dir, ganz herzliche Grüsse!

    • Von Hand nähen ja geht, aber bei Kopfkissenbezügen würd ich auch lieber die Maschine nehmen 🙂 aber die Schneiderin ist doch ne gute alternativ Lösung.
      Solche Kissenhüllen hab ich noch zwei andere aus Schwedenstoff in einem sonnigem gelb mit blau, die stehen auf der zweiten Bank in der Küche. Waren auch Reste und ich mag sie auch nach so langer Zeit immer noch gern leiden.

      Die auch ein schönes Wochenende
      liebe Grüße
      Aurelia

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