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November 2022

November, ein Monat der so tolle Stimmung verbreiten kann und doch wird er meist als düster und dunkel beschrieben und wird wenig geliebt.

Ich mag den November, ich mag seine Stimmung die er verbreitet, ich mag das dunkle und trübe an vielen seiner Tage. Er hat eine Menge zu bieten, wenn es ums Bilder machen geht. Man muss sich nur trauen ihn mal durch den Sucher zu betrachten und wird belohnt werden, mit Bildern, die in keinem anderen Monat so zu finden sind.

Als das Kalenderbild für diesen Monat (2011 war das) entstanden ist, war es eine so dicke Nebelsuppe wie ich sie noch nie hier erlebt hatte. Nebel sicher, den gibt es öfter hier, aber so dick wie an diesem Tag war er noch nie gewesen und bisher gab es ihn so auch noch nicht wieder. Es war also wirklich ein einmaliges Schauspiel und ich freue mich bis heute, dass ich es mit der Camera eingefangen habe. Es gibt auch einen Beitrag dazu, wo noch mehr Bilder von dem Tag zu sehen sind, falls ihr den noch nicht kennt.

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November 2022

– Nebelweg –


 

Regale für die kleine Küche

DIY Regale im Shabby Style

Für meine kleine Küche, sie misst nur 295 cm Länge x 185 cm Breite, wollte ich keine Hängeschränke an der Wand haben. Da fühlt man sich erschlagen, also musste was anderes her.

Die Vormieter hatten eine Einbauküche drin und da waren noch die Löcher vorhanden, vom aufhängen. Die brachten mich dann auf die Idee, zwei Regale da anzubringen. Spart man sich das Löcher bohren 🙂

Ich hatte noch zwei Bretter im Shabby Style stehen, Jutekordel und Schlüsselringe hab ich gekauft, da hatte ich nix mehr. Die Löcher die ich nicht brauchte hab ich zugespachtelt und die Tapete weiß übergestrichen. Die Küche neu tapezieren wollte ich nicht und mich stört etwas ramponierte Tapete nicht, ich mag es, weiße Farbe drüber und es hat Charme.

Das brauchst du

  • 2 schlichte Regalbretter
  • Jutekordel
  • 4 Schlüsselringe
  • 4 Wandhaken
  • Acrylfarbe
  • Pinsel
  • Feile
  • alte Zeitung zum Schutz

So wirds gemacht

Die Bretter mit der Feile bearbeiten um angeknabberte Stellen zu bekommen, auf Alt trimmen halt 😀 Dann mit der Acrylfarbe ordentlich unordentlich drüber pinseln, am besten die Farbe am Pinsel immer komplett verstreichen und dann neue aufnehmen und woanders ansetzen. Trocknen lassen und einen zweiten Anstrich machen, wieder in ordentlich unordentlich. Was ordentlich unordentlich ist, könnt ihr mal hier und hier und hier schauen wie ich das meine. Wieder trocknen lassen, am besten zwei Tage, damit es richtig durchgetrocknet ist.

Die vier Kordeln zum aufhängen werden aus jeweils drei Jutebändern gedreht. In die fertigen Kordeln dann die Schlüsselringe einhängen. An der Wand die Höhe für die Regalbretter abmessen und die Kordeln unten verknoten. Jetzt können die Bretter in die Kordeln gelegt werden und mit den Schlüsselringen an den Wandhaken aufgehängt werden. Stabil genug ist das Ganze auch, also keine Angst da können auch Tassen oder  einige Teller drauf.

Hier noch der Knoten unter den Brettern

Und so sieht es dann fertig aus mit beiden Regalen. ich hab sie in unterschiedlichen Höhen angebracht, wirkte dann lockerer.

Das vordere ist über der Spüle und dem Unterschrank, da haben wir unsere Tassen drauf, die ständig gebraucht werden. In dem Körbchen sind Topflappen.

Das hintere hängt über dem Kühlschrank, da fand der Toaster und meine Steingutbehälter Platz.

Auf den Regalen sind Dinge die ständig in gebrauch sind, so erledigt sich das einstauben auch von selbst 🙂 Regale einmal die Woche kurz abwischen und es bleibt sauber. Minimalistisch eben.

Aurelia

Mal kurz ein Piep

Wo ist denn dieser Monat geblieben? Hab grad mit Erstaunen festgestellt, wir haben schon den 18. °o°  dabei hab ich doch gefühlt grad erst das Kalenderbild für diesen Monat gezeigt 😀

So geht es mir aber in letzter Zeit häufig, die Zeit rast nur so dahin. Hab schon überlegt, ob es an den vielen Dingen liegt, die ich in letzter Zeit wieder so mache? Soll mir aber Recht sein, nix ist ja schlimmer, als Zeit die sich wie Kaugummi zieht und nicht vorüber geht, hatte ich lang genug brauch ich nicht wieder.

Die letzten Tage hab ich hier im Hintergrund am Blog gewerkelt, hab ihr nicht gemerkt gell? Gut so 😆  ist für euch auch nicht relevant, ist aber für mich wichtig damit es immer schön rund läuft hier. Auch wenn es ein privater Blog ist, soll er doch immer gut zu erreichen sein und nach Möglichkeit auch schnell sein. Ich kenn das nämlich von mir selbst, ein Blog der ewig braucht bis er lädt, da warte ich nicht lange und geh wieder weg. Sowas nervt mich extrem. Darum achte ich hier bei mir immer drauf, dass sowas nicht passiert und optimiere dann wo es vielleicht haken könnte. Ok, manches hab ich nicht in der Hand, wenn das Netz an sich humpelt, dann läuft mein Blog auch nicht schnell 😉

So nu aber genug gesabbelt, habt einen schönen Dienstag!

Aurelia

Oktober 2022

Die ersten Herbststürme sind schon durchgezogen und der Oktober ist da. Das heißt, es braucht auch ein passendes Kalenderbild.

Einen Baum hab ich da mal mitgebracht, der schon viel erlebt hat und den Stürmen getrotzt hat. Windschief steht er da und lässt alles geduldig über sich ergehen. Wenn Bäume reden könnten, was sie wohl alles zu erzählen hätten?

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Oktober 2022

– Windschief –


 

Atelier 2.0

Ich hab nu eine Weile überlegt, wie denn dieser Beitrag heißen soll. Atelier 2.0 fand ich passend, denn es ist das zweite Mal, dass ich ein Zimmer in ein Atelier verwandle. Wobei es hier in der neuen Wohnung ja vorher keinen anderen Zweck erfüllte 🙂

Es ist schon fast ein Jahr her, seit wir hier eingezogen sind und mein Atelier hat sich lange gezogen bis es komplett fertig war. Gut Ding will Weile haben, heißt es ja immer so schön.

Seit ca. August ist es jetzt aber komplett fertig. Das letzte was ich gemacht hatte, war die Bilder am Stahlseil an die Wand zu hängen. Waren tatsächlich die ersten Löcher die ich hier gebohrt hab 😀 bisher brauchte ich in der Wohnung noch nix an die Wand bringen wo gebohrt werden muss, wir leben nämlich aus Kartons und auf Apfelsinenkisten :mrgreen: 😉

Genug Blödsinn gesabbelt, kommen wir zum Rundgang durchs Atelier 2.0.

Atelier 2.0

So dann tretet mal ein in mein Allerheiligstes und nein es ist nicht extra aufgeräumt auf dem Schreibtisch, der sieht immer so aus. Ich mag nicht wenn da was drauf liegt, was da nicht hin gehört.

Ein kleiner Schwenk nach rechts und da sind dann hinter der Bank ( die liebe ich immer noch ) meine Stative für die Blitzköpfe und das Kamerastativ verstaut. In der Bank sind die weiteren Blitzköpfe und diverse Accessoires fürs Bilder machen drin. Die Gardine hab ich mit den Bändern einfach in Gardinenröllchen festgebunden, so lässt sie sich hin und her schieben. Hatte ne Weile gebraucht bis ich damit zufrieden war, denn im alten Atelier hatte ich sie an Schwenkstangen, die etwas in den Raum rein zeigten, aufgehängt. Ist hier aber doof, weil ich nicht mehr 3m Deckenhöhe habe und keine hohen Altbaufenster, sondern nur 2,50 m, da wirkt das nicht wenn man die Stangen halb ins Fenster hängt. Ich hab aber noch eine Idee im Kopf wie ich das anders aufhängen kann. Dazu kommt dann das Gardinenbrett ab. Na mal sehn 🙂

Meine Fotowand, sie ist etwas kürzer als im alten Atelier, aber immer noch (mit gut 3m) ausreichend, um Menschen davor zu fotografieren. Sieht man auf dem Bild nicht ganz so gut 😀 ich sag nur Perspektive. Die Tapete die im Raum klebte, hab ich kurzerhand ramponiert und dann weiß gestrichen. Ich wollte wieder den Shabby Look haben. Macht sich immer sehr schön als Hintergrund für Bilder.

Weiter gehts an der Fotowand lang zur Ecke, die ich auch frei brauche fürs Bilder machen. Der Schaukelstuhl (der stammt noch von meinem Uropa) ist schnell zur Seite gestellt und man hat Platz für Bilder mit Raumecken 🙂 Jaha sowas brauch ich auch *gg… In der alten Wohnung hab ich für sowas mal einen Raum aus Zeitungspapier gebaut, weil ich noch keinen eigenen Raum mit Platz in der Wohnung hatte. Das Türelement ist frei an die Wand gelehnt, um sie auch jederzeit woanders zu platzieren. Ihr merkt schon, ich brauch viel freie Fläche und flexible Elemente in meinem kleinen Atelier.

Meine Bilder müssen natürlich auch Platz haben. Hier hat dann die schwarz/weiß Galerie ihren Platz an der Wand gefunden. Es bleibt trotzdem noch Platz auf der Wand um die Ecke nutzen zu können fürs Bilder machen. Über der Tür wird es vielleicht noch ein Regal geben, bin mir aber noch nicht sicher. Ich hatte es im alten Atelier auch und da waren dann meine Softboxen drauf, um sie nicht immer zusammen zu bauen wenn ich sie brauche. Ich überlege aber noch 😀 hab ich schon gesagt, dass mir die 3m hohen Decken manchmal fehlen? 😛

Kommen wir mal zu den Dingen die ich in der alten Wohnung nicht mit im Atelier stehen hatte. Die ganzen Fotobücher, Cameras, Camerataschen, Fotozubehör, Bücher (ein kleiner Teil, der Rest ist im Keller gelagert), hatte ich da immer im Flur im Schrank. Da hatte ich ja einen sehr langen Flur und es passte da super. Hier geht das nicht, also mussten die Sachen ein schönes Plätzchen im Atelier bekommen. Das Regal habe ich im letzten Jahr dann neu gekauft, passend zu dem flachen Schrank, die Serie an Schränken hatte ich in der alten Wohnung im Flur. Den flachen Schrank hab ich dann in Weiß, ordentlich unordentlich angepinselt, damit er schön hell ist. Vorher war er nur geölt und hatte über die Jahre Honigfarbe bekommen. Wäre mir aber zu dunkel und auch nicht passend zum Atelier. Oben auf dem Regal liegen dann die Softboxen und das schwarze Teil was da an der Wand lehnt, da ist ein Hintergrundstangensystem drin. Noch mehr von meinen Bildern darf natürlich auch hier nicht fehlen, rund ums Regal machen die sich sehr gut. Bilder gehören nun mal an die Wand 🙂

Der letzte Schwenk, hoffentlich ist euch nicht schwindelig geworden *gg… Wie im alten Atelier, ist die Stahlseilgarnitur mit den Bildern wieder über dem Schreibtisch und neben der Gardine war auch noch Platz für? Genau! Bilder *schmunzel…

Jetzt habt ihr mal einen Einblick wo ich so Zeit verbringe, um Dinge in dieses Internet zu stellen *lach…

Ah Moment! Eins hab ich noch 😀

Auf der Bank ist es nicht immer aufgeräumt *lach… da lagert dann auch mal das ein oder andere Projekt. Hier sind es Tapeten die im kommenden Jahr ins Wohnzimmer an die Wand sollen. Meine Balkonkissen haben auch ihren Platz dort, bis es halt zu kalt wird zum draußen sitzen, dann werden sie verpackt und wandern ins Schlafzimmer auf den Schrank 🙂  Ordnung muss sein 😛

Ich hoffe euch hat der kleine Rundgang durch mein Atelier 2.0 gefallen? Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl da drin und habe mich mit dem, doch etwas anders als vorher, gut angefreundet. Es hat zwar etwas gedauert, aber ist bei mir nicht ungewöhnlich, denn ich tue mich immer etwas schwer mit Veränderung, zumindest bei anderen Wohnräumen. Mag aber auch dran liegen, das wir in der alten Wohnung 34 Jahre gewohnt hatten. Da kennt man alles blind und jetzt ist eben alles anders und neu, aber es ist schön und gut so wie es jetzt ist.

Das es gut ist, merke ich auch daran, dass ich jede Menge hier im neuen Zuhause schon gestaltet, gewerkelt, gehandarbeitet und fotografiert hab. Meine Kreativität sprudelt wieder und ich freue mich so sehr darüber!

Aurelia