Alles andere, Minimalismus

Schrank und Co.

Heut mal ein kleiner Bericht, was ich hier im Neuen Zuhause noch zusätzlich brauchte an Schrank und Co. Wir haben einiges aus der Alten Wohnung nicht hier gebrauchen können, weil es von den Größen nicht passte. Hier sind die Räume bedeutend anders geschnitten. So haben wir dann was passte, teils umfunktioniert und in andere Räume gestellt als sie vorher in der Alten Wohnung waren und einige Stücke haben wir nicht mitgenommen, weil sie einfach nicht hier reingepasst hätten. Zum Glück hatten wir schon seit langem kleine und flexible Möbel, die auch woanders relativ gut wieder stehen können und auch für andere Funktionen gut passen. Die DIY Möbel hingegen sind so an die alten Gegebenheiten eingebaut gewesen, das sie sich nicht mal eben so in andere Räume bauen lassen. War aber nicht schlimm, das wussten wir schon bei der Planung zum Umzug. Wir haben dann beschlossen, erst mal rein in die neue Wohnung und dann sehn was wir noch brauchen. 

Schrank im Schlafzimmer

Nach dem Umzug brauchten wir zusätzlich Schrank, Regal und Flurgarderobe, denn in der Alten Wohnung hatten wir einen Kleiderschrank selbst gebaut und mit der Wand verschraubt und mit einem Vorhang versehen. Den wollten wir aber nicht abbauen und mit in die neue Wohnung nehmen, denn er war von der Höhe an die hohen Decken im Altbau angepasst und jetzt haben wir keine hohen Decken mehr. Also hätte man ihn wohl von den ganzen Brettern und Leisten anpassen müssen, dazu hatte ich aber keine Lust. Im Flur in der Alten Wohnung hatte ich zwei große Landhausdielenschränke die jetzt als Kleiderschränke dienen. Nur Kleiderstangen haben die nicht, so musste ein Schrank her der eine kleine Kleiderstange hat. Da bin ich fündig geworden und habe einen Schrank in 1 m breit und 1,68 m hoch auf Rollen mit Vorhang gefunden. Er hat drinnen ein Regal über die ganze Breite, eine Kleiderstange und noch vier Regalfächer. Da hab ich dann gut meine Dekosachen, meine Nähmaschine, Aktenordner drin unterbringen können. Die Nähmaschine, Deko und Aktenordner waren nämlich vorher in den Dielenschränken und in dem DIY Kleiderschrank untergebracht. Es ist nicht viel Kram, aber wenn ein Schrank weg fällt braucht es doch irgendeine Lösung um Dinge die gebraucht werden wieder zu verstauen.

Garderobe

Im Flur hatte ich in der Alten Wohnung zwei Garderoben Paneele im Landhaustil und einen großen Spiegel dazu. Die haben hier in der Neuen Wohnung auch nicht mehr gepasst, also haben wir sie nicht mitgenommen. So brauchte ich hier im Neuen Flur eine andere Lösung. Auch da bin ich fündig geworden, in Form einer Garderobe die aus Metall und Holz im Industriedesign besteht. Sie wird frei aufgestellt und man spart sich das Löcher Bohren an der Wand 😛 Meine Sitzkiste und ein halb hoher Landhausschrank aus dem Alten Flur passen hier im Neuen Flur prima rein. Im Schrank sind wieder die ganzen Fotoalben, eine kleine Notwerkzeugkiste und in den Schubladen wie vorher Schreibkram untergebracht. In der Sitzkiste ist nach wie vor das große Werkzeugbesteck drin 😀 Ach ja in dem Garderobenmöbel sind auch zwei Gitter für die Schuhe, also ist alles kompakt in einem Möbel untergebracht. 

Bad mit weniger

Hier ist der Flur in L Form und die kurze Seite führt zum Bad. Die lange Seite (naja lang? da bin ich andere Dimensionen gewohnt ich sag nur 7,5 m war mein Alter Flur 😀 ) ist der Eingangsbereich. An der kurzen Seite ist eine Nische wo die Waschmaschine steht und da drüber sind zwei Regale drin gewesen, wo ich meine Handtücher, Putzsachen, Badartikelvorräte aufbewahre. Denn im Bad ist nur ein Hängeschrank, der gehört zur Wohnung genau wie ein Spiegel über dem Waschbecken, wo das rein passt was man für die tägliche Badroutine braucht. Mehr Möbel passen nicht ins Bad, zumindest nicht wenn man nicht erdrückt werden will. Mein Altes Bad war zwar auch nicht groß, aber es war lang und dort hatte ich einen Waschbeckenunterschrank, wo die Handtücher drin waren, einen hohen schmalen Schrank für die Badartikelvorräte, einen Spiegelschrank und ein kleines Regal. Die ganzen Schränke haben wir also auch nicht mitgenommen und mussten uns mit dem arrangieren was jetzt vorhanden ist. Klappt aber gut, ich sag mal Minimalismus sei Dank. So sind wir es gewohnt aus wenig viel zu machen. Erstens haben wir nicht massenweise Kram und zweitens war auch vorher in der Alten Wohnung durch den Schnitt der Räumlichkeiten vieles dran angepasst. Das machen wir hier jetzt auch. Wir wollen nicht alles zugestellt haben und schauen wie wir es Platzmäßig gut unterbringen ohne alles voll zu stellen. 

Regal fürs Atelier

In meinem Atelier hatte ich vorher keine Schränke stehen weil mein Fotoequipment in einem der Dielenschränke im Flur drin war. Jetzt sind die Dielenschränke aber im Schlafzimmer als Kleiderschränke, so brauchte ich eine andere Lösung. Ich hab mich für ein Regal im Landhausstil entschieden und gefunden. Dort sind jetzt die Cameras, Objektive, Fotobücher, Fototaschen untergebracht. Zusätzlich in dem Regal hab ich auf zwei Regalböden einige Bücher meiner Büchersammlung untergebracht. So ist ein Karton mit Büchern leer und die restlichen drei wandern in den Keller. Der ist trocken und dort können sie erst mal bleiben, weil ich mich noch nicht von ihnen trennen mag. Da hängen so viele Erinnerungen dran und ich kenn mich, plötzlich will ich die Jugendbuchserien oder Uralten Bücher lesen und sie wären weg? Nee das geht nicht. Vorher in der Alten Wohnung, waren alle Bücher im Flur untergebracht, ihr merkt schon, unser Flur war wie ein extra Zimmer wo vieles untergebracht war. Das war das schöne an dem langen Flur, er konnte gut genutzt werden, weil er die Länge und Höhe hatte. Dafür waren aber die anderen Räume relativ klein. Wie gesagt man schaut halt was kann ich wie aus den Gegebenheiten machen und wir haben das ja 34 Jahre lang ausgiebig gemacht 🙂

Ins Atelier ist noch ein kleiner niedriger Landhauschrank (45cm hoch) mit zwei Türen und einem Regalboden dahinter rein gewandert. Dort ist auch noch Fotozubehör drin und meine Kalender. Dieser kleine Flache Schrank war vorher auch im Alten Flur und oben drauf war ein Holzregal für die Bücher. Das Holzregal steht jetzt erst mal auf dem Balkon, ob es dort bleibt weiß ich noch nicht, ansonsten wird es in den Keller wandern und dort als Ablage dienen. 

Schreibtisch und Rollcontainer

Herr Aurelia hatte schon in der Alten Wohnung seinen Computerplatz im Schlafzimmer und sich dafür einen Tisch an die Wand gebaut. Diese Konstruktion passte hier im Schlafzimmer nicht mehr (und pssst ich mochte die auch nicht mehr sehn 😛 ) und so brauchte er einen Schreibtisch und einen kleinen Rollcontainer für seine Sachen. Er ist auch fündig geworden und so ist auch hier alles wieder gut untergebracht. Einzig die Umstellung vom alten Platz zum jetzt ganz anderen neuen Platz, macht Herrn Aurelia noch zu schaffen, er ist da noch mehr Gewohnheitstier als ich es schon bin und ich bin schon extrem was Veränderung angeht. Bis mein Tisch im Atelier wieder so stand das ich mich damit gut fühle dauerte auch und dabei hab ich ja noch meinen gewohnten Tisch 😀 Naja, es wird schon werden.

Küche 

Die Küche ist die größte Umstellung für uns, denn sie ist winzig im Vergleich zu vorher mit unserer großen Wohnküche /o\ Hier ist jetzt mein Kühlschrank, eine Spüle, mein Schubladenschrank, der Herd, der Gewürzschrank und mein Küchenwagen drin und Küche voll 😀 Nix mehr mit Sitzecke und getrennter Koch und Essbereich in einem Raum, nee hier ist nur noch „Arbeiten“ angesagt in der Küche 😀 Die Sitzecke ist jetzt mit im Wohnzimmer und der Schrank mit dem Geschirr auch. Über der Spüle und dem Kühlschrank hab ich mir zwei Regalbretter (die hatte ich mit weißer Vorstreichfarbe und Pfeile auf Shabbyschick getrimmt vor ein paar Jahren) mit selbst gedrehter Jutekordel aufgehängt. Ich hatte erst überlegt ob ich Hängeschränke möchte um die Sachen aus dem Gewürzschrank und dem Geschirrschrank da drin unter zu bringen, aber mich dagegen entschieden. Ich fühle mich erschlagen wenn da Hängeschränke in der Miniküche auch noch an der Wand hängen. Platz wäre auch nicht gewonnen wenn ich den Gewürzschrank aus der Küche raus nehmen würde, es bliebe trotzdem schmal und winzig. Und der Geschirrschrank im Wohnzimmer steht nicht im Weg und dort haben wir mein Altes I-Pad drauf stehn, welches uns jetzt als Radio dient. Hin und her laufen zwischen Küche und Essplatz im Wohnzimmer müssen wir so oder so. Ob das Geschirr nun im Wohnzimmer oder in der Küche steht 😀 es wird hin und her getragen. Hoffentlich wird dem Geschirr nicht irgendwann schlecht 😉 

Im Prinzip kann man sagen, dass meine Küche jetzt, so groß ist wie der Kochbereich in meiner Alten Küche. Was nicht mehr mit rein passte, war mein schmaler Topfregalschrank. Die Töpfe sind jetzt alle unten in der Spüle, passt gut. Der Küchenwagen dient jetzt noch mehr als vorher, als Arbeitsfläche 🙂 bin echt froh den zu haben, sonst hätte da irgendwas an die Wand gemusst als Arbeitsfläche. So ist schon gut und ich hab mich schon etwas dran gewöhnt, eben nicht mehr so viel Platz in der Küche zu haben. 

Das war es dann erst mal aus meinem Neuen Zuhause, es wird langsam alles und ruckelt sich zurecht. Am Wochenende hab ich den flachen Schrank im Atelier und Vorgestern den Schrank im Flur mit Vorstreichfarbe in Shabbystyle angemalt, so wie ich es 2015 mit dem Sideboard im Wohnzimmer gemacht hatte 🙂 Sehen gut aus die beiden Schränke in ihrem neuen Look. Im Atelier passt er dann prima zum neuen Regal, das hab ich nämlich direkt in weiß getüncht gekauft, sparte Arbeit 😛 und im Flur harmoniert der Schrank nun mit der Holzkiste und die neue Garderobe ist das einzige dunklere Teil als Akzent, mag ich und freu mich dran. So sieht es nicht mehr gestückelt aus, sondern es harmoniert alles miteinander.

Habt noch eine schöne Woche!

Aurelia

4 Kommentare

  1. Ich seh schon: das kommt gut bei euch! Man muss manchmal ein wenig hin- und herschieben über die Monate, und plötzlich passt alles, wie wenns schon immer da hingehört hätte. Dass man durch Lackieren in einer Farbfamilie plötzlich optische Harmonie erzeugen kann, das habe ich in unserer Wohnung schon oft festgestellt. Sehr vieles ist hier weiss oder beige mit ein paar dunklen Akzenten und ein paar alten, naturbelassenen Möbeln- und schon findet das Auge Ruhe. Da können die Stile total verschieden sein- aber eine einheitliche Farbe führt alles zusammen.
    Ich wünsch dir viel Freude weiterhin, liebe Grüsse!
    PS: Hängeschränke in der Küche kann ich auch nicht leiden- das wirkt schnell furchtbar massiv. Hier gibts auch keine, dafür hängt ein altes (weiss gestrichenes! ) Regal überm Esstisch, in dem grosse Gläser mit allen möglichen Cerealien, Zucker, Tee etc. Platz finden. Und da wir eh‘ sehr wenig Zeug haben, reichen die Unterschränke allemal für den Rest!

    • Ja es fügt sich alles Stück für Stück zusammen 🙂 und Freude macht es mir auch mittlerweile wieder.
      Oh du hast auch keine Hängeschränke :- D dann bin ich ja nicht allein damit sich erdrückt zu fühlen von den Dingern *gg…
      Hab noch einen schönen Abend, liebe Grüße!
      PS: hat es bei dir eigentlich schon Schnee?

      • Nein, noch nicht. Es ist noch zu „warm“. Aber er war schon sehr nahe an den Bergen, allzu lange wirds wohl nicht mehr dauern. Ich freu mich drauf! Laut unseren „Wetterschmökern“ solls ein harter Winter werden. Wär schön, wenns so wäre….
        Komm gut ins WE! Liebe Grüsse!
        PS: Weisse Weihnachten ❄️, das wär mal wieder was! Morgen in 5 (fünf!!!) Wochen ist es soweit!

        • Weiße Weihnacht, ja das hat was, ist hier im Norden an der Küste aber sehr selten 😀 aber das der Winter hart werden soll, wurde hier von den Wetterfröschen auch schon gesagt. Na warten wir mal ab 🙂

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