Ich hab nu eine Weile überlegt, wie denn dieser Beitrag heißen soll. Atelier 2.0 fand ich passend, denn es ist das zweite Mal, dass ich ein Zimmer in ein Atelier verwandle. Wobei es hier in der neuen Wohnung ja vorher keinen anderen Zweck erfüllte 🙂
Es ist schon fast ein Jahr her, seit wir hier eingezogen sind und mein Atelier hat sich lange gezogen bis es komplett fertig war. Gut Ding will Weile haben, heißt es ja immer so schön.
Seit ca. August ist es jetzt aber komplett fertig. Das letzte was ich gemacht hatte, war die Bilder am Stahlseil an die Wand zu hängen. Waren tatsächlich die ersten Löcher die ich hier gebohrt hab 😀 bisher brauchte ich in der Wohnung noch nix an die Wand bringen wo gebohrt werden muss, wir leben nämlich aus Kartons und auf Apfelsinenkisten 😉
Genug Blödsinn gesabbelt, kommen wir zum Rundgang durchs Atelier 2.0.
Atelier 2.0
So dann tretet mal ein in mein Allerheiligstes und nein es ist nicht extra aufgeräumt auf dem Schreibtisch, der sieht immer so aus. Ich mag nicht wenn da was drauf liegt, was da nicht hin gehört.
Ein kleiner Schwenk nach rechts und da sind dann hinter der Bank ( die liebe ich immer noch ) meine Stative für die Blitzköpfe und das Kamerastativ verstaut. In der Bank sind die weiteren Blitzköpfe und diverse Accessoires fürs Bilder machen drin. Die Gardine hab ich mit den Bändern einfach in Gardinenröllchen festgebunden, so lässt sie sich hin und her schieben. Hatte ne Weile gebraucht bis ich damit zufrieden war, denn im alten Atelier hatte ich sie an Schwenkstangen, die etwas in den Raum rein zeigten, aufgehängt. Ist hier aber doof, weil ich nicht mehr 3m Deckenhöhe habe und keine hohen Altbaufenster, sondern nur 2,50 m, da wirkt das nicht wenn man die Stangen halb ins Fenster hängt. Ich hab aber noch eine Idee im Kopf wie ich das anders aufhängen kann. Dazu kommt dann das Gardinenbrett ab. Na mal sehn 🙂
Meine Fotowand, sie ist etwas kürzer als im alten Atelier, aber immer noch (mit gut 3m) ausreichend, um Menschen davor zu fotografieren. Sieht man auf dem Bild nicht ganz so gut 😀 ich sag nur Perspektive. Die Tapete die im Raum klebte, hab ich kurzerhand ramponiert und dann weiß gestrichen. Ich wollte wieder den Shabby Look haben. Macht sich immer sehr schön als Hintergrund für Bilder.
Weiter gehts an der Fotowand lang zur Ecke, die ich auch frei brauche fürs Bilder machen. Der Schaukelstuhl (der stammt noch von meinem Uropa) ist schnell zur Seite gestellt und man hat Platz für Bilder mit Raumecken 🙂 Jaha sowas brauch ich auch *gg… In der alten Wohnung hab ich für sowas mal einen Raum aus Zeitungspapier gebaut, weil ich noch keinen eigenen Raum mit Platz in der Wohnung hatte. Das Türelement ist frei an die Wand gelehnt, um sie auch jederzeit woanders zu platzieren. Ihr merkt schon, ich brauch viel freie Fläche und flexible Elemente in meinem kleinen Atelier.
Meine Bilder müssen natürlich auch Platz haben. Hier hat dann die schwarz/weiß Galerie ihren Platz an der Wand gefunden. Es bleibt trotzdem noch Platz auf der Wand um die Ecke nutzen zu können fürs Bilder machen. Über der Tür wird es vielleicht noch ein Regal geben, bin mir aber noch nicht sicher. Ich hatte es im alten Atelier auch und da waren dann meine Softboxen drauf, um sie nicht immer zusammen zu bauen wenn ich sie brauche. Ich überlege aber noch 😀 hab ich schon gesagt, dass mir die 3m hohen Decken manchmal fehlen? 😛
Kommen wir mal zu den Dingen die ich in der alten Wohnung nicht mit im Atelier stehen hatte. Die ganzen Fotobücher, Cameras, Camerataschen, Fotozubehör, Bücher (ein kleiner Teil, der Rest ist im Keller gelagert), hatte ich da immer im Flur im Schrank. Da hatte ich ja einen sehr langen Flur und es passte da super. Hier geht das nicht, also mussten die Sachen ein schönes Plätzchen im Atelier bekommen. Das Regal habe ich im letzten Jahr dann neu gekauft, passend zu dem flachen Schrank, die Serie an Schränken hatte ich in der alten Wohnung im Flur. Den flachen Schrank hab ich dann in Weiß, ordentlich unordentlich angepinselt, damit er schön hell ist. Vorher war er nur geölt und hatte über die Jahre Honigfarbe bekommen. Wäre mir aber zu dunkel und auch nicht passend zum Atelier. Oben auf dem Regal liegen dann die Softboxen und das schwarze Teil was da an der Wand lehnt, da ist ein Hintergrundstangensystem drin. Noch mehr von meinen Bildern darf natürlich auch hier nicht fehlen, rund ums Regal machen die sich sehr gut. Bilder gehören nun mal an die Wand 🙂
Der letzte Schwenk, hoffentlich ist euch nicht schwindelig geworden *gg… Wie im alten Atelier, ist die Stahlseilgarnitur mit den Bildern wieder über dem Schreibtisch und neben der Gardine war auch noch Platz für? Genau! Bilder *schmunzel…
Jetzt habt ihr mal einen Einblick wo ich so Zeit verbringe, um Dinge in dieses Internet zu stellen *lach…
Ah Moment! Eins hab ich noch 😀
Auf der Bank ist es nicht immer aufgeräumt *lach… da lagert dann auch mal das ein oder andere Projekt. Hier sind es Tapeten die im kommenden Jahr ins Wohnzimmer an die Wand sollen. Meine Balkonkissen haben auch ihren Platz dort, bis es halt zu kalt wird zum draußen sitzen, dann werden sie verpackt und wandern ins Schlafzimmer auf den Schrank 🙂 Ordnung muss sein 😛
Ich hoffe euch hat der kleine Rundgang durch mein Atelier 2.0 gefallen? Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl da drin und habe mich mit dem, doch etwas anders als vorher, gut angefreundet. Es hat zwar etwas gedauert, aber ist bei mir nicht ungewöhnlich, denn ich tue mich immer etwas schwer mit Veränderung, zumindest bei anderen Wohnräumen. Mag aber auch dran liegen, das wir in der alten Wohnung 34 Jahre gewohnt hatten. Da kennt man alles blind und jetzt ist eben alles anders und neu, aber es ist schön und gut so wie es jetzt ist.
Das es gut ist, merke ich auch daran, dass ich jede Menge hier im neuen Zuhause schon gestaltet, gewerkelt, gehandarbeitet und fotografiert hab. Meine Kreativität sprudelt wieder und ich freue mich so sehr darüber!
Aurelia
Ach, was ein schönes Zimmer. Den Schaukelstuhl finde ich wunderbar und alles andere auch. Die Idee mit dem Seil ist grossartig.
Danke 🙂
Da wünsche ich dir frohes Schaffen, viele Ideen und Inspirationen in deinem neu gestalteten Reich – Wohlfühlen ist dafür schon etwas sehr schönes und förderliches.
Danke dir 🙂
gratuliere zum neuen atelier!
ers dachte ich: ist so ordentlich, geradezu kahl…. aber dann: klar – fotoatelier, nicht kleider- oder maltelier :-DDD da gibts weder stofffetzen auf´m boden noch farbkleckse…..
fröhliches werkeln! xxx
😀 ja ist anders im Fotoatelier, da liegt nix rum *gg… zumindest meistens nix.
danke dir ! Liebe Grüße!
Da hängen ein paar Bilder, die ich bemerkenswert finde-du hast ein gutes Auge! Und der Raum wirkt trotz doch einiger Möbel schön klar und aufgeräumt. Optische Unruhe beeinträchtigt ja die Kreativität- hast du gut gemacht!
Viel Spass in deinem Atelier und viele schöpferische Stunden wünsch ich dir,
herzliche Grüsse!
Oh vielen Dank 🙂 *knickst*
Es macht wirklich einen Unterschied, ob man einen schönen ruhigen klaren Raum hat. Da ist dann keine Ablenkung und man denkt auch nicht dauernd an Dinge die noch erledigt werden müssten 🙂 also so Sachen wie Abwasch, oder Wäsche, oder Staub wischen *gg… wie es sonst der Fall ist, wenn man nur ein Eckchen zur Verfügung hat. Auch schön ist, wenn ich die Tür zu hab, dann weiß jeder Bescheid „Bitte nicht stören“ und stehen lassen wenn ich irgend ein aufwändigeres Projekt mache ist auch jederzeit möglich.
Hab einen schönen Abend, herzliche Grüße!